Christian Varga über die Bedeutung der nachhaltigen Sanierung von Gebäuden
Für Christian Varga ist es wichtig, Gebäude in eine grüne Zukunft zu führen
Städte wachsen, der Klimawandel schreitet voran und Ressourcen werden knapper. Diesen Herausforderungen kann jeder auf seine Art und Weise begegnen. Für Varga, der seit mehr als zwanzig Jahren Mitglied des Verwaltungsrates der Swiss Immo Trust ist, liegt vor allem an der nachhaltigen Sanierung von Gebäuden. Schliesslich tragen Immobilien durch ihren Energieverbrauch auch zu Treibhausgasemission und Umweltbelastungen bei.
Für den Experten Christian Varga bietet die nachhaltige Sanierung von Objekten vielfache Vorteile. Vor allem geht es für ihn nicht nur um die Energieeffizienz von Gebäuden. Auch für Eigentümer und Bewohner ändert sich der Wohnkomfort massgeblich und langfristig ist die Einsparung von Kosten möglich. Gleichfalls wird der ökologische Fussabdruck reduziert. Die nachhaltige Sanierung ist ein komplexes Thema, einige Punkte daraus werden in diesem Beitrag aufgegriffen. Ob nachhaltige Materialien, effiziente Nutzung von Ressourcen oder die Steigerung der Energieeffizienz, sie alle spielen eine Rolle bei der nachhaltigen Sanierung von Gebäuden.
WELCHE PRINZIPIEN KOMMEN BEI DER NACHHALTIGEN SANIERUNG ZUM TRAGEN?
Eine ganzheitliche Herangehensweise ist aus der Sicht von Christian Varga notwendig, um die verschiedenen Aspekte der Nachhaltigkeit in Einklang bringen zu können. Auch gilt es, individuelle Lösungen zu entwickeln, um den spezifischen Gegebenheiten und Anforderungen eines Projektes gerecht zu werden. Grundsätzlich gibt es drei Prinzipien, die dabei berücksichtigt werden sollten:
Der Umweltaspekt und der ökologische Fussabdruck Die Steigerung der Energieeffizienz, der Einsatz erneuerbarer Energien sowie die Verwendung von umweltfreundlichen Baustoffen tragen zur Reduzierung des sogenannten ökologischen Fussabdrucks bei. Aber auch die Reduzierung des Ressourcenverbrauchs spielt natürlich eine Rolle.
Der soziale Aspekt Auch die Lebensqualität zu verbessern, zählt für Christian Varga zu den wichtigen Aspekten. Bei einer nachhaltigen Sanierung gilt es, einen gesunden und komfortablen Lebensraum zu schaffen. Das Vermeiden von Schadstoffen, Barrierefreiheit und Wohnungen und Häuser zu schaffen, die den Bedürfnissen der Bewohner gerecht werden, ist ein Ziel, das Swiss Immo Trust bereits seit Langem verfolgt.
Die Wirtschaftlichkeit bei der nachhaltigen Sanierung Die langfristige Rentabilität und Finanzierbarkeit spielt ebenso eine bedeutende Rolle. Eine sorgfältige Planung sollte daher auf jeden Fall stattfinden. Es gilt dabei die Lebenszyklen ins Verhältnis zu den Kosten zu setzen, die Einsparung von Energie- und Betriebskosten zu analysieren und mögliche Förderprogramme zu prüfen. Nicht nur ökologische Vorteile sollten vorhanden sein, sondern auch finanzielle.
Christian Varga betont die Wichtigkeit der nachhaltigen Sanierung von Gebäuden angesichts des Klimawandels und Ressourcenknappheit. Als Mitglied der Swiss Immo Trust sieht er Vorteile in der Energieeffizienz, Nutzung erneuerbarer Energien und dem Einsatz ökologischer Baustoffe. Individuelle Lösungen und ein ganzheitlicher Ansatz sind dabei essentiell.
DIE STEIGERUNG DER ENERGIEEFFIZIENZ
Ein bedeutender Faktor bei der nachhaltigen Sanierung ist die Steigerung der Energieeffizienz. Massnahmen zur Wärmedämmung und eine Optimierung der Gebäudehülle sind in der Lage, spürbare Einsparungen im Energieverbrauch bewirken zu können. Darüber hinaus spielt der Einsatz von abgestimmten Fenstern und Türen eine wichtige Rolle. Einige der Vorteile, die mit einer guten Wärmedämmung einhergehen, sind für Christian Varga folgende:
Eine gute Wärmedämmung verringert den Wärmeverlust. Der dadurch geringere Heizenergiebedarf wirkt sich auf die Kosten für Energie aus.
Eine gleichmässige Raumtemperatur ist ebenso mit einer Wärmedämmung zu erreichen. Dabei werden Kältezonen und Zugluft deutlich reduziert und ein behagliches Wohnklima geschaffen.
Reduzierte CO2-Emissionen: Durch die Einsparung von Heizenergie trägt eine effektive Wärmedämmung zur Verringerung der CO2-Emissionen bei und leistet somit einen Beitrag zum Klimaschutz.
Ebenso ist einer der Vorteile, dass energetisch sanierte Immobilie eine Wertsteigerung erfährt. Sie ist mit einer effektiven Wärmedämmung ein attraktives Objekt auf dem Immobilienmarkt und erzielt dementsprechend höhere Preise.
CHRISTIAN VARGA BEFÜRWORTET DIE NUTZUNG ERNEUERBARER ENERGIEN
Eines der Ziele bei einer nachhaltigen Sanierung kann unter anderem sein, die Nutzung von fossilen Brennstoffen durch erneuerbare Energien zu ersetzen. Dadurch werden nicht nur Ressourcen geschont, sondern auch eine Reduzierung von Treibhausgasen erreicht. Es gibt unterschiedliche Möglichkeiten, erneuerbare Energien zu integrieren.
Die Sonne nutzen Sie stellt eine reichlich vorhandene Energiequelle dar, die für die nachhaltige Sanierung optimal eingeplant und genutzt werden kann. Photovoltaiksysteme wandeln Sonnenlicht direkt in elektrische Energie um. Durch die Installation von Photovoltaikmodulen auf dem Dach können erneuerbare Energien erzeugt und zur Versorgung des Haushalts mit Strom genutzt werden.
Geothermie und Wärmepumpen einsetzen Geothermie ist eine erneuerbare Energiequelle, die aus der Wärme im Inneren der Erde gewonnen wird. Geothermische Wärmepumpen sind äusserst effizient. Sie können im Vergleich zu herkömmlichen Heiz- und Kühlsystemen erhebliche Energieeinsparungen erzielen.
Eine Nutzung von Biomasse und Holzpellets als nachhaltige Alternative Die Verwendung von Biomasse als erneuerbare Energiequelle bietet für Christian Varga eine sehr gute Alternative zu fossilen Brennstoffen. Insbesondere der Einsatz von Holzpellets hat in den letzten Jahren zusehends an Bedeutung gewonnen. Vorteile der Nutzung von Biomasse und Holzpellets sind schnell gefunden: Die Biomasse ist CO2-neutral, da die bei einer Verbrennung freigesetzte CO2-Menge dem Volumen entspricht, das von den Pflanzen während des Wachstums aufgenommen wurde. Durch die Verbrennung von Holzpellets wird daher kein zusätzliches CO2 in die Atmosphäre freigesetzt. Auch bieten Holzpellets eine kostengünstige Alternative zu fossilen Brennstoffen. Mit ihnen ist eine erhebliche Einsparungen bei den Heizkosten realisierbar. Wichtig ist für Christian Varga von Swiss Immo Trust auch, dass Biomasse eine lokale und nachhaltige Energiequelle ist. Sie trägt daher zur wirtschaftlichen Förderung der Region bei.
DIE WAHL DER RICHTIGEN BAUSTOFFE
Auch die Auswahl der richtigen Materialien spielt bei der nachhaltigen Sanierung eine Rolle. Ökologische Baustoffe und recycelte oder recycelbare Materialien sollten berücksichtigt werden. Mit ihnen ist eine nachhaltige Bauweise möglich und Auswirkungen auf die Umwelt werden reduziert. Doch welche Baustoffe gibt es und welche Vorteile gehen mit ihnen einher?
Die ökologischen Baustoffe Sie bilden einen wesentlichen Bestandteil einer nachhaltigen Sanierung. Diese Baustoffe werden unter Berücksichtigung der Auswirkungen auf die Umwelt und ihres Lebenszyklus ausgewählt. Ein Beispiel für einen entsprechenden Baustoff ist Holz. Dabei handelt es sich um nachwachsendes und CO2-neutrales Baumaterial.
Der Einsatz von Naturdämmstoffen Ressourcenschonend, biologisch abbaubar und mit einer guten Energieeffizienz sind Dämmmaterialien wie Flachs, Zellulose und Hanf eine gute Wahl. Aber auch Schafwolle zählt zu den Naturdämmstoffen.
Lehm und Kalk finden immer mehr AnklangFür Putz, Wand- und Bodenbeläge fällt die Wahl immer öfter auf die natürlichen Baustoffe Kalk und Lehm. Neben ihrer geringen Umweltauswirkung bringen sie vor allem den Vorteil mit sich, die Luftfeuchtigkeit zu regulieren und sie sind atmungsaktiv.
Biobasierende Materialien bei der Sanierung einsetzen Nachwachsende Rohstoffe mit einer geringen Umweltbelastung lassen sich gut verwenden. Dabei kommt nicht nur Holz infrage. Auch Bambus, Kork oder Hanffaserplatten haben einen Platz im Bereich der nachhaltigen Sanierung gefunden.
Eine weitere Option ist, bei der Nachhaltigkeit von Gebäuden auf recycelbare oder bereits recycelte Materialien zu achten. Auch dadurch können Vorteile entstehen. Neben der Energieeinsparung, weil keine neuen Baustoffe hergestellt werden müssen, spielt auch die Ressourcenschonung eine grosse Rolle. Aber auch eine effiziente Kreislaufwirtschaft ist für Christian Varga von Bedeutung. Durch die Verwendung dieser Materialien fallen weniger Baustoffabfälle an und sie sind am Ende des Lebenszyklus wiederverwertbar.